Einzeltherapie / Einzelberatung in München

Weil die Dinge bei uns selbst beginnen, macht die eigene und eigenverantwortliche Entwicklung immer Sinn und hat Auswirkungen auf unsere Beziehungen zu anderen Menschen. Sogar dann, wenn es um partnerschaftliche Themen geht, kann einer alleine durchaus bewegen, wirken und verändern. Ob der Partner nicht mitkommen kann, soll oder es grad keinen gibt, ist therapeutisch nicht entscheidend. Die Auseinandersetzung mit sich selbst benötigt also keinen Partner, denn wachsen und entwickeln können wir uns idealerweise unabhängig von anderen.

Einzeltherapie in München

Einzeltherapie in München

 

Häufig geht es darum, eine stabile(re) Haltung zu entwickeln und uns selbst klarer zu werden, wo wir in einer Beziehung stehen oder stehen möchten. Auch wenn eine Partnerschaft immer aus den beteiligten Personen besteht, ist die Reflexion der eigenen Haltung der wichtigste Schritt dabei.

Ein gewisser Leidensdruck ist immer notwendig, um die entsprechende Motivation für neue Wege und die Auseinandersetzung mit sich selbst aufzubringen und Krisen sind genau dafür da und ich für Sie!

„Sie können Situationen, Beziehungen, Ihr ganzes Leben nur dauerhaft verändern, wenn Sie anfangen bei: sich selbst.“

(Zitat aus meinem Buch „Bettgeflüster“)

Mögliche Themen der Einzelarbeit bei mir in München

  • Vielleicht haben Sie keinen Partner und hätten gerne einen?
  • Oder Sie ziehen immer die Falschen an?
  • Sie haben Angst vor Nähe und Bindung?
  •  Liebeskummer oder Partnersuche sind Ihre aktuellen Themen?
  • Wenn Sie in einer Partnerschaft sind, denken Sie möglicherweise, dass Sie schuld daran sind, weil es nicht so rund läuft?
  • Oder Ihr Partner gibt Ihnen das Gefühl, dass mit Ihnen etwas nicht „stimmt“?
  • Sie haben innerhalb einer Beziehung oft das Gefühl, nicht mehr Sie selbst zu sein? Grenzen zu erkennen und zu setzen fällt Ihnen schwer?
  • Suchen Sie nach neuen Lösungen?
  • Sie leben mehr das Leben des Partner statt Ihr eigenes?
  • Weil das Leben aus vielen Beziehungen besteht, nicht nur zum Partner, sondern auch zu Eltern, Kindern, Freunden, Kollegen und Mitmenschen, gibt es hier Konflikte oder Situationen, mit denen Sie unzufrieden sind?
  • Haben Sie eine Außenbeziehung? Ihr Partner weiß davon (noch) nichts?
  • Leiden Sie darunter, dass Sie keine Entscheidung treffen können?
  • Sie haben Angst vor den möglichen Konsequenzen und wie es weitergehen soll?
  • Sie möchten sich gerne weiterentwickeln und aus alten Mustern aussteigen?
  • Vielleicht sieht es mit Ihrem Selbstwert auch nicht so gut aus?
  • Haben Sie genügend Vertrauen in sich selbst und in das Leben?

Häufige Themen der Einzeltherapie in München im Detail

 

Vielleicht haben Sie keinen Partner und hätten gerne einen?

Woran kann es liegen, dass ich keinen passenden Partner finde? Es findet sich einfach kein Grund, der eine Erklärung dafür liefern würde? Andere sind auch nicht fehlerlos und attraktiver? Ganz ehrlich, das hat häufig gar nicht viel mit dem Aussehen zu tun, sondern kann mit einem unbewussten, inneren Widerstand zu tun haben.

Glaubenssätze oder -konzepte, die wir in unserer Kindheit erlernt haben, tragen wir weiter durchs Leben und bemerken nicht, dass diese uns in vielen Themen hemmen oder behindern. Hier lohnt sich der Blick immer, nicht nur für die Partnersuche.

 

Oder Sie ziehen immer die Falschen an?

Das kann durchaus passieren an den Falschen zu geraten, denn davor ist niemand gefeit. Wobei sich die Frage stellt, wer eigentlich falsch und wer richtig ist. Manchmal brauchen wir auch schwierige Erfahrungen, die uns im Leben weiterbringen.

Greift man allerdings häufiger oder quasi immer daneben, ist das durchaus die Frage wert, warum das immer mir passiert! Andere scheinen so viel glücklicher mit ihrer Partnerwahl zu liegen.

Lesen Sie dazu den Blogbeitrag „Dating„.

 

Sie haben Angst vor Nähe und Bindung?

Paare haben so gut wie immer unterschiedliche Bedürfnisse in Sachen Nähe und Distanz. Das ist einer der häufigsten Konflikte in einer Partnerschaft. Manchmal sind die Unterschiede nicht sonderlich bedeutsam und können über tragbare Kompromisse ausgeglichen werden.

Allerdings ist es gar nicht selten, dass einer oder beide Partner ein größeres Thema mit Nähe haben. Das kann sich so auswirken, dass einer die Rolle des Nähevermeiders innehat und der andere dann zum „Klammerer“ wird.

Diese Dynamik verstärkt sich schleichend und führt fast immer dazu, dass die Beziehung irgendwann im Burnout landet. Hier wäre frühzeitige Unterstützung angesagt.

 

Liebeskummer oder Partnersuche sind Ihre aktuellen Themen?

Nichts ist schmerzhafter, als wenn einem eine emotionale Beziehung aufgekündigt wird. Das zieht den meisten Menschen förmlich den Boden unter den Füßen weg. Im Grunde sind die damit verbundenen Gefühle ähnlich wie bei einem Todesfall.

Weil Trauer eine sehr starke Emotion ist und zu den Primärgefühlen zählt, ist es wichtig, sich gut darum zu kümmern. Nur so kann ein „gesunder“ Trauerprozess starten. Nur wenn der Verlust ausreichend betrauert und verarbeitet ist, kann man sich wieder um eine mögliche Partnerschaft kümmern.

 

Wenn Sie in einer Partnerschaft sind, denken Sie möglicherweise, dass Sie schuld daran sind, weil es nicht so rund läuft?

Hier sage ich ganz klar: einer allein hat weder die Verantwortung für die Partnerschaft, noch ist einer allein daran „schuld“, wenn diese in die Krise gerät. In der Paartherapie geht es sowieso nicht um Schuld, sondern darum, dass beide Beteiligten die Verantwortung für ihre Anteile übernehmen.

Zu glauben, dass man der „schwierigere“ Partner ist, zeugt von keinem guten und stabilen Selbstwertgefühl. Gleichzeitig impliziert die Annahme aber auch, einzig man allein habe die Kontrolle darüber, ob die Beziehung rund läuft oder eben nicht. Hier hilft eine neutrale Sicht manchmal weiter.

Weiterführende Lektüre: „Wirksamkeit von Paartherapie“.

 

Oder Ihr Partner gibt Ihnen das Gefühl, dass mit Ihnen etwas nicht „stimmt“?

Der Glaube, dass andere daran schuld seien, wenn wir uns schlecht fühlen, ist weit verbreitet. Die Paare, die zu mir kommen, haben häufig das Motto: „Ich bin nur so, weil du so bist“. Im Umkehrschluss heißt das: „Wenn du dich anders verhalten würdest, dann wäre
auch ich anders“.

Man merkt schnell, dass das nach einer Endlosschleife klingt. Es wird sich nichts ändern, wenn diese Erwartung beibehalten wird. Interessant wäre hingegen den Blick auf sich selbst zu richten und den eigenen Anteilen nachzugehen. Wichtig ist, dass dies für beide(!) gilt.

 

Sie haben innerhalb einer Beziehung oft das Gefühl, nicht mehr Sie selbst zu sein? Grenzen zu erkennen und zu setzen fällt Ihnen schwer?

Sich in seiner Partnerschaft oft eingeengt oder bedrängt zu fühlen, kommt recht häufig in der Praxis vor. Die Klienten wissen gar nicht genau, warum das so ist und woran das liegen könnte. Enge und Unwohlsein bestimmen das Grundgefühl der Beziehung und allmählich überwiegt der Widerstand sich einzulassen.

Wenn man das Gefühl nicht mehr man selbst zu sein bekommt, dann wir es womöglich Zeit, sich einmal das Thema der eigenen Grenzen genauer anzuschauen. Spürt man diese überhaupt oder kann man sie nur nicht kommunizieren?

Denn wenn sich das Gefühl, die eigene Autonomie verloren zu haben, erst einmal einstellt hat, ist es oft zu spät. Die Betroffenen sehen dann keinen anderen Ausweg mehr, als sich aus der Beziehung zu lösen.

 

Suchen Sie nach neuen Lösungen?

Ist die Beziehungsform, in der man lebt, eigentlich die Richtige für einen selbst? In der Regel übernehmen wir häufig unreflektiert die Beziehungsmuster, die wir schon bei unseren Eltern oder Bezugspersonen gesehen haben. Wir haben gelernt, wie Beziehung „geht“.

Man sagt, dass man mit dem Partner auch seine Familie heiraten würde und deshalb auch nie alleine mit ihm im Bett liegen würde. Als Systemische Therapeutin kann ich das nur bestätigen. Was wir in Kindheit und Jugend erlernt haben, nehmen wir später in unsere
Partnerschaften mit.

 

Sie leben mehr das Leben des Partner statt Ihr eigenes?

Bindung und Autonomie in einer Partnerschaft wohldosiert zu leben ist wohl mit das Schwierigste. Wie viel Abgrenzung braucht es in Beziehungen und wie viel
Anpassungsleistung der Partner? Sind Kompromisse notwendig und wenn ja, in welchem Rahmen sind sie überhaupt gesund?

Natürlich kann es nicht sein, dass man sein eigenes Leben und eigene Bedürfnisse derart zurückstellt, dass man sich an das Leben eines anderen Menschen anpasst. Der Preis für diese Anpassungsleistung ist nicht verhandelbar aus meiner Sicht und erzeugt immer tiefen Groll. Dieser äußert sich auf der psychischen und/oder physischen Ebene immer irgendwann.

 

Weil das Leben aus vielen Beziehungen besteht, nicht nur zum Partner, sondern auch zu Eltern, Kindern, Freunden, Kollegen und Mitmenschen, gibt es hier Konflikte oder Situationen, mit denen Sie unzufrieden sind?

Beziehungen dienen nicht nur dazu, sich gut zu fühlen, sondern insbesondere dienen sie als Spiegel, um uns letztendlich weiterzuentwickeln und zu wachsen. Es gibt bei jedem Menschen wiederkehrende Situationen, in denen sie sich förmlich auf die Palme gebracht fühlen. Nicht nur in einer Liebesbeziehung ist das so, allerdings ist der „Spiegel“ hier oft der klarste.

 

Wenn man sich die Umstände und Ereignisse, in denen man aus der Balance gerät, genauer anschaut, erkennt man schnell, dass diese nach einem bestimmten Muster folgen. Es geht vor allem um bestimmte Triggerpunkte, die ein anderer bei einem selbst auslöst. Das ist ein bisschen wie den „Roten Knopf“ zu drücken.

 

Wenn man dafür Verantwortung übernehmen möchte, gibt man anderen nicht mehr die Macht über das eigene Wohlbefinden zu
entscheiden, sondern ist wirklich frei und unabhängig.

 

Haben Sie eine Außenbeziehung? Ihr Partner weiß davon (noch) nichts?

Zu mir kommen oft Klienten, die sie sich selber niemals zugetraut hätten in einer Affäre oder Außenbeziehung zu landen. Man rutscht da manchmal einfach hinein und mit jedem Tag wird es schwerer, dem Partner reinen Wein einzuschenken.

Was immer passiert, wenn die Außenbeziehung auch emotionale Wichtigkeit bekommt, ist das Gefühl der Zerrissenheit. Sowohl der inneren, als auch der äußeren Zerrissenheit, die mit der Zeit immer stärker wird und Menschen dann zu mir führt. Die Situation scheint verfahren, denn ein Ausweg ist nicht in Sicht.

Hier ist Mut und Entschiedenheit angesagt, und sich diese alle Möglichkeiten einmal vor Augen zu führen kann hilfreich sein.

 

Leiden Sie darunter, dass Sie keine Entscheidung treffen können?

Natürlich gibt es Menschen, die sich grundsätzlich mit Entscheidungen schwertun. Das sind diejenigen, die Angst haben Fehler zu begehen. Perfektionisten. Denn die sind vor allem in einem perfekt: in der Suche nach Fehlern. Fehler gehören somit zum Leben und zum Lernprozess.

Meine Erfahrung ist etwas anders. Weil jede Entscheidung auch immer einen Preis hat, wollen viele diesen einfach nur nicht bezahlen! Und man muss sich die Frage daher anders stellen. Nicht: „Ich kann mich einfach nicht entscheiden“, sondern: „Welchen Preis bin ich bereit zu zahlen?“ Damit bekommt ein Entscheidungsprozess definitiv mehr Klarheit.

Dazu passend mein Artikel für das Magazin Focus.

 

Sie haben Angst vor den möglichen Konsequenzen und wie es weitergehen soll?

Die meisten Leute verheimlichen Seitensprünge & Co. vor ihren Partnern, weil sie Angst davor haben, dass die Partnerschaft beendet wird und es zu einer Trennung kommt. Damit einhergehend Wohnung oder Haus, Kinder, Freundeskreis, Familie. Das bedeutet Konsequenzen und diese nicht nur materieller Art. Vor solchen massiven Veränderungen haben alle Menschen Angst.

Oft wird auch „vorgeschoben“, dass man den Partner nicht verletzen will und deshalb so lange schweigt. Doch das so aufgebaute Lügengebäude hat nach meiner Erfahrung viel schlimmere Konsequenzen als ein ehrliches Gespräch. Fast immer kommt der Vorwurf: „Du hast mich um meine eigene Entscheidung gebracht, indem du mich belogen und im Unklaren gelassen hast!“ auf.

 

Sie möchten sich gerne weiterentwickeln und aus alten Mustern
aussteigen?

Menschen wachsen in unterschiedlichen Familiensystemen auf und haben dort entsprechende Verhaltensmuster gelernt, die hilfreich waren, um gut durch Kindheit und Jugend zu kommen. Das ist zunächst mal eine großartige Leistung, die anerkannt werden sollte. Genau diese erlernten Muster aus früheren Zeiten machen uns als Erwachsene, das Leben oft schwer.

Wie hat man gelernt mit Stress, Herausforderungen, Krisen und Frustration umzugehen? Oder wenn man etwas nicht bekommt, was man aber gerne hätte. Oder der Partner sich nicht so verhält wie gewünscht? Wie „Erwachsen“ handelt man wirklich, wenn es „eng“ wird?

 

Vielleicht sieht es mit Ihrem Selbstwert auch nicht so gut aus?

Eine der wichtigsten Pfeiler der Persönlichkeit ist der Selbstwert oder das Selbstwertgefühl. Wenn dieser nicht stabil ist, wackelt der ganze Mensch und ich gebe zu, dass das in den meisten Therapien ein großes Thema ist.

Leider sind viele Menschen in sogenannten „Funktionsfamilien“ aufgewachsen, in denen Liebe über Leistung definiert wurde. Häufig definieren sich Männer bis heute extrem stark über ihren Job und versuchen durch Höchstleistungen etwas zu kompensieren (Anerkennung). Frauen sind auf dem Vormarsch, aber definieren sich bis heute stark über Kinder und Familie. Sebstwerttechnisch ist das natürlich schwierig.

 

Haben Sie genügend Vertrauen in sich selbst und in das Leben?

Jeder kennt den Satz: „Man muss immer bei sich selbst anfangen“. Und hier findet er besondere Bedeutung. Wenn ich nämlich kein Vertrauen in mich habe, beispielsweise weil mein Selbstwert nicht ideal ist, dann werde ich mich auch schwertun, Vertrauen in andere Menschen zu setzen.

Jeder hat Gründe dafür, dass die Dinge so sind, wie sie sind, aber sie sind auch veränderbar. Manchmal hat man schlechte Erfahrungen gesammelt oder kommt auch aus einem misstrauischen Familiensystem. Vertrauen in sich selbst und dadurch auch in das Leben zu haben, ist unglaublich befreiend – vor allem von Gedankenkarussellen, die sicher die meisten kennen.

Das alles und noch viel mehr könnte Inhalt einer Einzelberatung sein.